ChatGPT und Co., also die rasante Entwicklung sogenannter künstlicher Intelligenz, sorgen naturgemäß für Unruhe in Texterkreisen. Auch ich gebe mich hinsichtlich der Auswirkungen auf mein Arbeitsfeld keinerlei Illusionen hin: In nicht allzu ferner Zukunft werden vermutlich viele Standardtexte maschinell erstellt werden. Und vielleicht wird dieser Text hier bereits von der Entwicklung überholt und damit veraltet sein, wenn ich das nächste Mal diese Website aktualisiere. Ich könnte darüber jammern und die Technik und ihren seelenlosen Output verteufeln. Und das tue ich tatsächlich ab und zu – schließlich bin ich auch nur ein Mensch. Aber genau dieses Menschsein verschafft mir (noch) einen entscheidenden Vorsprung: Ich folge beim Erstellen von Texten nicht nur Wahrscheinlichkeiten, sondern nutze meine natürliche und meine emotionale Intelligenz, um zu berühren, zu überraschen, Leser*innen zum Schmunzeln zu bringen, Geschichten zu erzählen, Bilder in den Köpfen entstehen zu lassen und mit subtilen Andeutungen und Botschaften zu spielen. Einstweilen darf die KI dann und wann schon losziehen, um die Fleißarbeit zu verrichten – zu recherchieren, ein Grundgerüst zu erstellen oder Zusammenfassungen zu schreiben. Ein Werkzeug eben. Nicht mehr und nicht weniger. So zumindest der Stand heute: 30. September 2023.